US-Studie aus The Globe And Mail 

Viel zu oft konzentrierten sich die Personalentscheider im Auswahlverfahren auf fachliche Fähigkeiten der Bewerber. Für diese Studie selbst wurden 20.000 Einstellungen über eine Periode von drei Jahren analysiert und dabei zeigte sich: Binnen 18 Monaten schieden bereits 46 Prozent der Neueinstellungen wieder aus, beziehungsweise wurden entlassen. Was aber viel interessanter war:

26 Prozent der Kandidaten scheiterten, weil sie weder den Rat von Chefs oder Kollegen befolgen wollten noch umsetzen konnten.

23 Prozent wurden entlassen, weil sie weder ihre eigenen Emotionen noch die anderer verstanden oder damit umgehen konnten.

17 Prozent verließen das Unternehmen, weil sie kaum ihr eigenes Potenzial ausschöpfen wollten und auch wenig Motivation dazu mitbrachten.

15 Prozent bekamen die Kündigung, weil ihre Persönlichkeit und Einstellung zum Job nicht zur Unternehmenskultur passten.

11 Prozent schieden aus, weil allein ihre Fertigkeiten nicht zum Job passten.

Kurzum: Nur gut jeder Zehnte Kandidat fiel in der Einstiegsphase durch, weil man seine fachlichen Fähigkeiten falsch eingeschätzt hatte. Die große Mehrheit aber scheiterte schlicht an der eigenen Attitüde, der emotionalen Intelligenz und sozialen Kompetenz !